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warum, wieso und überhaupt: wat soll dat ???
Falls Sie mir eine Email senden wollen (müssen Sie aber nicht in jedem Fall), dann nehmen Sie bitte diese Adresse: kulturradio@solingen-internet.de
Auch für den Fall, Sie sind der Meinung, ich sollte auch über Sie als eine "Sendung" machen :-) — nur zu!
Kann ja sein, einer fragt sich: wer ist das, was ist das, um was geht es eigentlich hier beim Kultur, äh, Dingsbum, Radio... eben wie der Solinger an sich immer mal wieder gerne ist: bei allem Neuen wird man misstrauisch. "Dat joov et fröüer ouch nit".

Richtig. Aber dann gibt es das eben jetzt. Und das kam so: Als ich noch jung war (jou jou, is' schon was her), hatte ich mehrere große Chancen in dieser Stadt (in der ich übrigens auch geboren, aufgewachsen und zeitlebens wohnen geblieben bin) mich als "Rampensau" auszutoben (sorry, aber so nennt man die Bühnen-Junkies nun mal). Als Nachfolger von Max Waluga (wer sich daran erinnert, ist – leider – auch schon alt) hatte ich die Chance, "Jugend tanzt" zu moderieren und fortzuführen. Daraus ist meine Idee der "shows" entstanden, ein Talentwettbewerb ohne Versprechen von Plattenverträgen und Welttourneen, dafür aber mit Lust, Liebe, Leidenschaft für Kunst, Kreativität und machmal auch Klamauk. Gleichwohl der Schwerpunkt seinerzeit Musik war, gab es doch eine Reihe von anderen Künsten, die junge Talente zeigten und auslebten.

Ich selbst hatte das Glück, Vergnügen und die Möglichkeiten, viele andere Veranstaltungen in Solingen zu moderieren und vor allem zu gestalten, im Team oder auch alleine: die Wandertage, Aktionen zur 600-Jahr-Feier, "bunte Abende" in vielfältiger Form. Oder die Ausflüge und Tanztees des Stenovereins (bei Meis in Widdert :-).

Beruflich war ich dann viel, fast dauernd unterwegs, Solingen wurde für mich fast nur noch Schlafstadt, und immer mehr Freunde und Bekannte erzählten mir, Solingen sei auch eine schlafende Stadt, "nix loss" wäre hier. Das glaubte ich nie, hatte aber keine Chance, das Gegenteil zu beweisen.

Als Selbständiger (mal verständlich ausgedrückt: Chefredakteur für Medien der Print- und Multimedia-Industrie sowie Dozent/"Vortragender") konnte ich mich dann irgendwann mal selbst "in Rente" schicken. Aber aufs Altenteil? Nöööö, wenn's nicht unbedingt sein muss, nöööö.
Über eine Reihe von Ehrenamts-Engagements im sozialen und karitativen Bereich kam ich 2013 in Kontakt mit diesem putzmunteren Kunst-Kreativitäts-Kollektiv um und mit und durch Timm Kronenberg (city-art-project). Und siehe da, da war sie plötzlich, diese ungemein lebendige Solinger "Kunstszene", wenn man bereit ist, sowohl Kunst nicht bier- oder gar tot-ernst zu nehmen und "Szene" nicht für etwas Abgedrehtes hält. Allerlei Freude spendendes "Völkchen" war da zugange, nicht nur sich selbst Vergnügen, sondern den Menschen der Klingenstadt, des Bergischen, des Rheinlandes eine reich gedeckte Tafel geistiger Genüsse zu bereiten. Eben durch Kunst, Theater, Musik, Performance ... wie auch immer.
Das einzige Manko: und wieder war es den Solingern, "der Bevölkerung" nicht bewusst, wieviel kreative Kraft die Klingenstadt hat. Als bekennender Multimedianer mit besonderer Liebe für Worte, geschrieben und gesprochen, ergab sich eigentlich wie von selbst, was ich dagegen tun könnte: veröffentlichen. Publik, darauf aufmerksam machen. Auf meine Art. Auch als "Wort-Künstler", als leidenschaftlicher Multimedianer.
Und so fange ich hier einmal an mit der Idee, Podcasting (also "Radio im Internet") nur für die Kunst in, aus, um, für und mit Solingen plus Umgebung zu machen. Bin ebenso wie vielleicht auch manch andere gespannt, wie es weitergeht.
Stone-Fan? Nicht unbedingt. Aber wie sagt das Sprichwort: „Mir liegt's auf der Zunge!“ — „Na, dann spuck's doch aus!“ Wer dieses Bild auf Facebook sieht und einem Herrn namens Wupper Berge begegnet – ok, das bin jetzt ich. Ironie muss sein, denn schließlich ist ja inzwischen „generation fun“ angesagt.